Ein Rollator muss immer angepasst werden

17 August 2022
 Kategorien: Medizinische Ausstatung und Versorgungsmaterialien, Blog

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Viele Menschen haben in höherem Alter Schwierigkeiten zu gehen. Das Gleichgewicht kann gestört sein. Die Beine sind nicht mehr ausreichend belastbar. Krankheiten wie Parkinson, Multiple Sklerose oder Arthritis können eine Ursache für die Probleme verursachen. Die Hilfsmittel sollten immer an die persönlichen Bedürfnisse angepasst sein. Nur dann kann der Rollator den Körper effektiv unterstützen.

Dieses Hilfsmittel fährt auf vier stabilen Rädern. Das vordere Paar ist mit Lenkrädern ausgestattet. Eine Richtungsänderung wird von ihnen direkt übersetzt. Die hinteren Räder sind an starren Achsen befestigt. Sie folgen dem vorderen Paar gleichmäßig. Der Rollator besitzt am oberen Ende Griffe, an denen sich die Person aufstützen kann. Der Schwerpunkt befindet sich immer zwischen den Rädern. Das verhindert, dass das Hilfsmittel nach vorne oder hinten umkippt. Viele dieser Gehwagen sind mit einer Sitzfläche ausgestattet. Sind die Beine überlastet, kann die Person sich darauf ausruhen. Der Sitz kann auch als Ablagefläche genutzt werden. Auf die Weise können Einkäufe eigenständig transportiert werden.

Damit ein Gehwagen sicher gefahren werden kann, muss er auf die Körpermaße der Person angepasst werden. Die Griffe sollten etwa auf Höhe der Handgelenke sein. So können sie mit aufgerichtetem Körper festgehalten werden. An den Griffen sind oft auch bewegliche Bremsen. Mit ihnen kann das Tempo reguliert werden. Führt ein Weg bergab, kann der Rollator zu schnell werden. Die Bremsen helfen in dem Fall ein angenehmes Tempo beizubehalten. Vor dem ersten Ausflug sollte der Umgang ausreichend geübt werden. Vor dem Start müssen die Feststellbremsen gelöst werden. Bevor der Sitz genutzt wird, müssen diese wieder angezogen werden. Das Aufstehen und Gehen mit dem Wagen sollte ebenfalls geprobt werden. Die Berater werden besonders au die Körperhaltung achten. Der Rücken sollte gerade sein. Die Arme sind im besten Fall leicht gebeugt. Unebenheiten auf dem Boden werden von manchen Rädern toleriert. Kleine Räder können sich zwischen Steinen oder bei Kopfsteinpflaster verkanten. Unsichere Personen können sich mit größeren und breiteren Rädern besser stabilisieren. Sie rollen über kleinere Widerstände hinüber. Die Person fühlt die Unebenheiten des Bodens in den Griffen. Dies gibt den Hinweis, die Füße entsprechend anzuheben. Wer mit einem Rollator in einem Ort unterwegs ist, wird immer wieder auf Bordsteinkanten treffen. Damit diese Stufen überwunden werden können, müssen die vorderen Räder angehoben werden. Einige Gehwagen benötigen dazu nur einen leichten Druck auf die Griffe. Andere Exemplare müssen komplett angehoben werden. Vor dem Erwerb eines solchen Gehwagens sollte immer getestet werden, dass die versorgte Person dies körperlich umsetzen kann. In manchen Fällen wird es notwendig sein, dass jedes Mal eine Begleitperson anwesend ist.

Mit diesem Hilfsmittel erreichen viele Menschen ihre persönliche Freiheit zurück. Kleine Spaziergänge können helfen, dass sich die Kraft und Koordination in den Beinen verbessert.

Wenn Sie mehr zum Thema Rollator erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von der Sanitätshaus Medisan GmbH besuchen.