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Eine sogenannte Prothese ersetzt in seiner speziellen und individuellen Passform einen jeweiligen Körperteil. Die Notwendigkeit einer Prothese ist immer eine sehr private, besonders sensible und oftmals belastende Angelegenheit. Und dabei ist es ganz gleich, welcher Körperteil damit gemeint ist und ersetzt werden soll. Dabei spielen zum einen die Funktion sowie das äußere Erscheinungsbild für die Betroffenen eine große Rolle. Besonders nach notwendigen Operationen sind Prothesen eine innovative Möglichkeit, sich gut und leichter wieder in das Sozialleben einfügen zu können. Die ästhetische Brustprothetik ist ein Gebiet, welches nicht außer Acht gelassen werden sollte und besonders wichtig für die Patienten ist, die solch eine Prothese benötigen oder in Anspruch nehmen. Die psychische Belastung und Verfassung sind wichtige Schritte auf dem Weg zur Genesung.

Brustprothesen
Denn wer eine Brustprothese benötigt, musste zuvor einen meist schweren Kampf kämpfen. Und zwar den gegen Brustkrebs. Leider erkrankt fast jede achte bis zehnte Frau ab einem Alter von vierzig Jahren an dieser Krankheit, welche immer unterschiedlich schwer verläuft. Oftmals oder sehr häufig muss die betroffene Brust amputiert werden. In einigen Fällen auch beide. Für sehr viele Frauen bedeutet dies den Verlust der eigenen Weiblichkeit und stellt ein großes psychisches Problem dar. Nach einem langen und schweren Kampf gegen solch eine Krankheit hinterlässt diese schon genug Narben. Nicht jeden Tag möchte sich eine Frau im Spiegelbild daran erinnert und sich nicht mehr als richtige Frau fühlen. Für solche Probleme kommt die ästhetische Brustprothetik auf und hilft sehr vielen betroffenen Frauen individuell wieder ein angenehmes Leben führen zu können. Dabei geht es auch nicht allein um die Ästhetik. Wurde nur eine Brust amputiert, kann mitunter ein Ungleichgewicht im Körper entstehen, welches weitere Folgen haben kann, wie eine Fehlhaltung, Rückenschmerzen oder Schulter- sowie Kopfschmerzen.

Unterschiedliche Modelle
Prinzipiell wird zwischen zwei Formen der ästhetischen Brustprothetik unterschieden. Das eine ist der sogenannte Brustaufbau. Durch die Verwendung von eigenem Gewebe oder dem Einsetzen eines Implantats wird die Brust wiederhergestellt. Dies geschieht operativ. Bei einigen Frauen ist allerdings der Risikofaktor einer solchen Operation zu hoch oder diese wünschen keine weiteren Eingriffe. Dann gibt es noch die äußeren Prothesen. Meist bestehen diese, wie auch die bei einer Implantation aus Silikon, da sie durch ihre Beschaffenheit der einen Brust am nächsten kommen. Diese Prothesen können einfach in einen speziellen BH eingefügt werden. Deren Anpassung ist individuell, da jeder Körper anders ist. Dadurch ist die vorangegangene Krankheit nach außen nicht mehr ersichtlich und die Frauen können sich völlig normal in ihrem Alltag verhalten und müssen sich nicht unwohl dabei fühlen. Solch eine Prothese wird von der Krankenkasse bezuschusst und auch getauscht.